Worum handelt es sich beim Eisstrahlen eigentlich?

Sicherlich haben Sie schon einiges über das Eisstrahlen gelesen. Daher hier nur nochmal in Kürze die wichtigsten Details zusammengefasst.

Trockeneis ist CO2 (Kohlendioxid) in verfestigter Form. CO2 ist ein geruchloses ungiftiges Gas. Hergestellt wird Trockeneis, indem flüssiges Kohlendioxid in einen Pelletizer geleitet und dort entspannt wird. Dieses Medium, mit einer Temperatur von -78,5 Grad, wird anschließend durch verschiedene Matrizen gepresst, wodurch Trockeneispellets in verschiedenen Größen entstehen. Diese Trockeneispellets sind unser Strahlgut. Im Gegensatz zu anderen Strahlmitteln, sublimieren diese Pellets nach dem Strahlen vollständig.

Dadurch dass das Strahlgut mit einer Temperatur von -78,5 Grad auf das zu bearbeitende Material auftritt, löst sich die Schicht vom Grundmaterial. Die Trockeneispellets lösen sich wieder vollständig in Gas auf und  zurück bleibt somit "nur" der entfernte Schmutz. Durch die Auflösung in Gas bleibt auch keine Flüssigkeit zurück. Somit eignet sich das Eisstrahlen auch hervorragend für Motorreinigungen, da die Elektrik/Elektronik keiner Feuchtigkeit ausgesetzt wird.

Die Vorteile liegen somit klar auf der Hand:

  • keine Entsorgung des Strahlmediums (Trockeneis sublimiert in gasförmigen Zustand)
  • schonende Reinigung durch abrasionsfreie Anwendung (kein Oberflächenabtrag)
  • Umweltfreundlich (keine chemischen Zusatzstoffe notwendig)
  • Vielseitig (durch zahlreiche Düsenarten wird die Reinigung auch an schwer zugänglichen Stellen effektiv und einfach gemacht)